Faszinierendes Usbekistan mit Turkmenistan

Ihre Reise beginnt! Sie fliegen nach Usbekistan und nähern sich Taschkent.

Nach Ihrer Ankunft in der Hauptstadt werden Sie von Ihrer Reiseleitung in Empfang genommen. In Taschkent verschmelzen Tradition und Moderne miteinander. Wir erkunden die Stadt und besuchen die Medrese Barakchan und das Kaffal Shashi-Mausoleum. Bei einem Bummel über den Chorsu Basar staunen wir über die Vielzahl an Waren: Frische Kräuter, getrocknete Früchte aber auch Brot, Fleisch und Süßwaren werden hier angeboten. Auf einer Stadtrundfahrt durch das moderne Taschkent besuchen wir den Unabhängigkeitsplatz und sehen das Opernhaus von außen. Wir besuchen den berühmten Keramikkünstler Akbar Rakhimov und dürfen ihm bei der Arbeit ein wenig über die Schulter schauen. Nach einem frühen Abendessen bringt uns der Zug nach Samarkand. (F, A)

Wir beginnen mit einem absoluten Höhepunkt: Der Registan Platz mit seinen drei rechtwinklig einander zugeordneten und kunstvoll verzierten Medresen wird uns beeindrucken. Der Mongolenherrscher Timur errichtete inmitten der Stadt ein Handels- und Handwerkszentrum, wie es sich für einen Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident am Rand der großen Seidenstraße gehörte. Auch Timurs palastartiges Mausoleum Gur-e Amir bringt uns zum Staunen. Seit Jahrhunderten grüßt die hohe Rippenkuppel den Reisenden. Wie Papier in der Zeit des antiken Samarkands hergestellt wurde, erleben wir in idyllischer Atmosphäre bei dem Besuch des liebevoll angelegten Künstlerdorfes Konighil. Das Abendessen wird uns in einem landestypischen Restaurant serviert. (F, A)

Am Ufer des Flusses Siyob liegt das Mausoleum des heiligen Daniel. Dem Wasser aus einer Quelle in der Nähe des Grabs wird von den Einheimischen heilende Kraft zugesprochen. Mit etwas Glück erhaschen wir von hier auch einen Blick auf eines der Murmeltiere, die sich in den hübsch angelegten Gärten tummeln. In der Gräberstadt Shah-e Sende lassen wir uns durch das märchenhafte Dekor der leuchtenden Majolika-Fliesen entlang dieses siebzig Meter langen Korridors verzaubern. Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur Verfügung. (F)

Optional haben Sie heute die Möglichkeit, das Nachbarland Tadschikistan zu erkunden. Wir überqueren zu Fuß die Grenze und besuchen das nahe gelegene Sarazm. Sie sehen die Ausgrabungen der alten Siedlung aus der Frühbronzezeit, die von der wechselhaften Geschichte der Region zeugen. Weiter geht es nach Pendshikent, wo wir auf einer Besichtigungstour die faszinierenden Höhepunkte der Stadt kennenlernen. Das Museum von Rudaki und eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Tadschikistans dürfen dabei nicht fehlen. Anschließend fahren wir nach Khaft Kul, zu den sieben Seen. Auf dem Weg dorthin erfahren wir mehr über die Entstehung der schwarz bis türkisblauen Seen. Wer möchte kann sich an der wunderschönen Natur erfreuen und eine kleine Wanderung unternehmen. Am Abend geht es zurück nach Samarkand. 160 km (F, A)

Unsere Reise führt uns an den Aydar-Kul-See. Unterwegs besuchen wir das Dorf Hayat im Nuratau-Gebirge. Hier wurde das erste Community Based Tourism Projekt Usbekistans ins Leben gerufen. Sie haben die Möglichkeit einen Einblick in den Alltag der Landbevölkerung zu bekommen und sich bei einem Mittagessen im Garten einer einheimischen Familie mit den Gastgebern auszutauschen. Der Nachmittag steht Ihnen am Aydar-Kul-See zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Zeit zum Wandern oder für ein erfrischendes Bad im See. Abends lauschen wir in unserem Jurtencamp den Märchenerzählungen unserer Reiseleitung. Wir nächtigen nach einem genüsslichen Abendessen mit Lagerfeuerromantik in traditionellen Zelten der Nomaden unter dem Sternenhimmel Usbekistans. 250 km (F, M, A)

Auf unserem Weg nach Buchara besuchen wir eine Kamelfarm. Wer mag kann die Zügel auf dem Rücken eines Kamels in die Hand nehmen und sich für einen Moment als Mitglied einer alten Karawane fühlen. Nach der Ankunft in Buchara steht Ihnen der Rest des Tages für eigene Erkundungen zur Verfügung. Werfen Sie einen ersten Blick auf das Treiben in den Gassen der Altstadt oder darf es vielleicht ein Besuch im traditionellen Hamam sein? 330 km (F)

Der Labi Hauz-Komplex war einer der wichtigsten Handelsplätze des alten Buchara. Die sehr ansprechende architektonische Komposition verdankt ihren Namen einem Wasserbecken, in dem sich die Fassaden der monumentalen Bauwerke spiegeln. In einer Marionetten-Manufaktur haben wir die Gelegenheit uns mit einem Puppenspieler über seine Arbeit auszutauschen. Eine kleine Auszeit gönnen wir uns bei einer Gewürzteeprobe, bevor wir unsere Besichtigungen in Buchara fortsetzen. Beim Besuch der Marktkuppelbauten fühlen wir uns in die alte Zeit des Handels auf der Seidenstraße zurückversetzt. Dann entdecken wir das Wahrzeichen der Stadt, das Minarett Kalan mit der gleichnamigen Moschee und der sich anschließenden Medrese Mir-e Arab. (F, A)

Wir reisen auf den Spuren der Karawanen durch die Wüste Kyzyl Kum in die Oasenstadt Chiwa. Nach unserer Ankunft machen wir uns bereits ein wenig mit der Stadt vertraut. Im 16. Jahrhundert war Chiwa Sitz eines islamischen Khanats an der Seidenstraße. Heute gleicht die Altstadt eher einem Freilichtmuseum. In der Festung Konya Ark bekommen wir einen Eindruck davon, wie die Fürsten von Chiwa gelebt und regiert haben. 450 km (F)

In den engen Gassen der Stadt befinden sich reich verzierte Moscheen, Koranschulen, Mausoleen und Paläste, die bis heute das Stadtbild bestimmen. Wir besichtigen die faszinierende Altstadt, die von einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Besonders beeindruckend ist die Dschuma Moschee, die in ihrem Inneren von 212 Pfeilern gestützt wird. In der Gedenkstätte des, als heilig verehrten, Pahlawan Mahmuds können wir dem Gebet des Imam lauschen. Im Anschluss rollen wir den Teig für das Nationalbrot aus, das traditionell im Lehmofen gebacken wird. Die Einheimischen zeigen uns wie es gelingt. Beim Abendessen im Restaurant können wir uns über unsere Eindrücke austauschen. (F, A)

Wir fahren bis zur turkmenischen Grenze Schavat und Sie verabschieden Ihre usbekische Reiseleitung. In Turkmenistan werden Sie herzlich Willkommen geheißen und reisen nach Konya Urgentsch. Die Stadt war einst ein bedeutendes Zentrum an der Seidenstraße, wurde jedoch im 14. Jahrhundert von Timur zerstört. Die Ausgrabungsstätte zählt seit 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe und zeigt eindrucksvolle Monumente wie das Turabeg-Khanum-Mausoleum und das Minarett Kutlug Timur. Im Anschluss besuchen wir eine kleine privat geführte Sesamölfabrik. Später erreichen wir unser Ziel Dashoguz. (F, A)

Am Morgen werden wir zum Flughafen gebracht und fliegen in die prunkvolle Hauptstadt Asgabat, die übersetzt "Stadt der Liebe" heißt. Bei unserer Stadtbesichtigung erwartet uns ein wahres Kontrastprogramm. Die großzügigen Parkanlagen sind umgeben von strahlenden Gebäudekomplexen aus Marmor und bestimmen das Stadtbild des nahezu geometrisch angelegten Asgabat. Die goldenen Kuppeln des Präsidentenpalastes leuchten uns schon von weitem entgegen. Wir spazieren über den Unabhängigkeitspark, entdecken die Moschee Ertogrylgazi und das Erdbebenmonument. Der Tolkuchka-Basar bietet ein vielfältiges Warenangebot: Vom frischen Obst und Gemüse über aufwendig gearbeitete Teppiche bis hin zum traditionellen Schmuck ist alles dabei. (F)

Am Vormittag unternehmen wir einen Ausflug zur Ausgrabungsstätte Nisa, die als erste Hauptstadt des Partherreichs gilt. 1930 wurde hier mit den Forschungsarbeiten begonnen, sodass wir uns heute ein gutes Bild von der damaligen Zeit machen können. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug zu einer Pferdezucht nach Goekdepe teil. Pferde spielen in der turkmenischen Kultur eine wichtige Rolle und werden von den Einheimischen als Freunde gesehen. Die Rasse Achalteke ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Hier erfahren wir mehr über die beeindruckenden Tiere und Ihre Bedeutung für das Land. Später kehren wir zurück nach Asgabat, wo wir zu unserem letzten Abend im lokalen Restaurant erwartet werden. 30 km (F, A)

Wir fahren zum Flughafen und Sie fliegen zurück nach Deutschland. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)